Photovoltaik stellt eine kostengünstige und umweltfreundliche Möglichkeit zur Stromerzeugung dar. Die Erträge einer PV-Anlage hängen jedoch nicht nur von der Wirkungsgrad der PV-Module ab, sondern auch von den örtlichen Gegebenheiten und der richtigen Auslegung der Solaranlage. Theoretisch sind die meisten Dächer für PV-Anlagen geeignet. Es gibt jedoch noch andere Faktoren wie Dachgröße, Ausrichtung, Neigung und Tragfähigkeit, die berücksichtigt werden müssen, um die Erträge zu maximieren. Ist Ihr Dach für eine PV-Anlage geeignet? Lesen Sie weiter und finden Sie es heraus!
Größe Ihres Dachs
Im Allgemeinen ist eine verfügbare Dachfläche von mindestens 25 Quadratmetern für eine PV-Anlage geeignet. Die genaue Größe der benötigten Fläche hängt natürlich von dem Strombedarf ab. Es ist auch wichtig, die Größe der Module zu berücksichtigen, da es sie in verschiedenen Größen und Spezifikationen gibt. Der durchschnittliche jährliche Stromverbrauch einer vierköpfigen deutschen Familie liegt zwischen 4.800 und 5.500 kWh. Um diese Strommenge mit einer Photovoltaikanlage zu erzeugen, wird eine Fläche von etwa 24 Quadratmetern benötigt. Je größer die PV-Anlage ist, desto niedriger sind die Kosten pro Modul. Denken Sie daran, den Bereich des Schornsteins oder des Dachfensters auf Ihrem Dach zu entfernen. Zudem können Schornsteine Schatten werfen. Installieren Sie daher die PV-Module also nicht in der Nähe des Schornsteins.
Ausrichtung Ihres Dachs
Deutschland liegt auf der Nordhalbkugel, daher ist Süden die optimal Ausrichtung. Die Abweichung von der optimalen Ausrichtung verursacht geringe Ertragseinbußen.
Darüber hinaus können Solaranlagen auch an Standorten mit Ost-West-Richtung installiert werden. Auf einem solchen Dach wird die Solaranlage in zwei Teile geteilt und die Komponenten werden auf beiden Seiten des Daches angeschlossen. Während des gesamten Zeitraums von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang kann eine ausreichende Menge an Sonnenlicht empfangen werden.
Neigung Ihres Dachs
Der Sonnenstand ändert sich im Laufe des Tages sowie Jahres, während die PV-Module fest auf dem Dach installiert sind. Daher sollte die beste durchschnittliche Neigung im Jahresverlauf gewählt werden. Es ist auch wichtig, die Neigung von Schnee, Laub usw. sowie die Neigung Ihres Dachs zu berücksichtigen. In Deutschland ist eine Dachneigung zwischen 30 und 35 Grad optimal. Wenn das Dach Ihres Hauses flach ist, können die Solarmodule in einem optimalen Winkel auf geeigneten Stützen montiert werden, damit die Sonnenstrahlen besser auf die Solarmodule scheinen können. In diesem Fall sollte darauf geachtet werden, dass die Module nicht zu nahe beieinander stehen, um Abschattungen zu vermeiden.
Tragfähigkeit Ihres Dachs
Die Tragfähigkeit Ihres Daches muss vor der Installation eines PV-Moduls berücksichtigt werden. Die meisten Solarmodule wiegen zwischen 18 und 22 kg, und 13 - 16 kg pro m². Das Gewicht variiert je nach Hersteller und Modell. Die meisten neueren Häuser haben Dächer, die mehr als 20 kg pro Quadratmeter tragen können. So viele Dächer können PV-Anlagen vertragen. Wenn Sie ein älteres Dach haben, sollten Sie es von einem Fachmann beurteilen lassen.
Ist Ihr Dach der perfekte Ort für eine PV-Anlage? Andernfalls können Sie auch Photovoltaikmodule an Wänden, auf Balkonen, in Gärten usw. installieren. Wenn Sie PV-Module kaufen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.