Solarenergie(PV)Industrienachrichten
Französisches Start-up HoloSolis kooperiert mit deutscher Forschungseinrichtung Fraunhofer ISE
Um den Aufbau seiner Photovoltaik-Produktionslinie in Frankreich zu erleichtern, hat das französische Unternehmen HoloSolis eine strategische Zusammenarbeit mit der deutschen Forschungseinrichtung Fraunhofer ISE vereinbart.
Holosolis wurde von den Innovatoren EIT InnoEnergy, IDEC Group (ein auf den Dachmarkt spezialisiertes Immobilienunternehmen) und dem französischen Solarhersteller TSE gegründet.
Holosolis will eine Produktionslinie für Solarzellen und -module mit einer Jahreskapazität von 5 GW errichten. Ziel der Kooperation ist es, mit TOPCon-Solarzellen europaweit erschwingliche Photovoltaik-Module herzustellen.
Bis 2025 soll das Werk in Sarreguemines nahe der deutsch-französischen Grenze in Betrieb sein. Die Größe des Werks wird schrittweise auf 10 Millionen PV-Module pro Jahr für den privaten und gewerblichen Markt ansteigen.
Die beiden Unternehmen werden auch in der Forschung und Entwicklung für eine nachhaltige Herstellung von Solarzellen und -modulen für den europäischen Markt zusammenarbeiten.
Nachrichten von großen Lieferanten
Tongwei ist der größte Gewinner unter den A-Aktien-PV-Unternehmen in Bezug auf Umsatz und Nettogewinn in der ersten Hälfte des Jahres 2023! Tongwei wurde nicht nur zum Spitzenreiter unter den 14 Unternehmen mit einer Bruttobetriebsleistung von mehr als 1,3 Milliarden Euro, sondern übernahm auch die Spitzenposition unter den 10 Unternehmen mit einem Nettogewinn von mehr als 380 Millionen Euro.
Bei den Bruttoeinnahmen hat Tongwei mit 9,41 Mrd. Euro einen neuen Höchststand erreicht, der fast 1,3 Mrd. Euro höher ist als der des nachfolgenden LONGi Green Energy und mehr als 2,54 Mrd. Euro höher als der des drittplatzierten JinkoSolar, so dass man sagen kann, dass das Unternehmen bei den Einnahmen die absolute Spitzenposition einnimmt.
Nettogewinn, Tongwei Aktien sind auch unter den Top, seinen Nettogewinn von bis zu 1,69 Milliarden Euro, glatt mehr als LONGi Green Energy, TBEA 1,17 Milliarden Euro und 950 Millionen Euro. Natürlich, Tongwei müssen auch wachsam sein, JA Technology, Sun Power, JinkoSolar, Trina Solar Wachstumsrate von mehr als 100%, die Wachstumsrate ist viel schneller als die Tongwei 8,5608%, was bedeutet, dass die Tongwei Aktien der "führenden Position" kann in der Zukunft herausgefordert werden.
Öffentlichen Quellen zufolge ist der Erfolg von Tongwei nicht nur der Erfolg eines einzelnen Geschäftsbereichs, sondern die erfolgreiche Integration der Stärken mehrerer Geschäftsbereiche. Das Geschäft des Unternehmens umfasst nicht nur Siliziummodule, sondern auch den Bau und Betrieb von Photovoltaik-Kraftwerken usw. Ein derartig diversifiziertes Geschäftsmodell ermöglicht es, die Synergien zwischen den verschiedenen Geschäftsbereichen voll auszuschöpfen, Marktrisiken zu widerstehen und ein stabiles und nachhaltiges Wachstum zu erzielen.
Aktualisierungen der nationalen Solarentwicklungspläne der EU
Eine Reihe europäischer Staaten hat kürzlich ihre nationalen Energie- und Klimapläne (NECP) überarbeitet, und die EU strebt an, bis 2030 eine installierte Solarstromkapazität von 90 GW zu erreichen.
Laut einer aktuellen Analyse von SolarPower Europe wird die EU bis zum Jahr 2022 über eine installierte Solarkapazität von 208 GW verfügen. Bis 2030 will die EU laut dem NECP-Bericht 2019 über eine installierte Solarkapazität von 335 GW verfügen.
Nachdem 12 Länder aktualisierte NECP vorgelegt hatten, erhöhte die EU ihr Ziel für die installierte Solarkapazität um 90 GW auf 425 GW bis 2030. Acht Länder werden das neue Ziel für 2030 mindestens drei Jahre früher erreichen.
In seinem geänderten NECP erhöhte Litauen sein Ziel drastisch auf 5,1 GW bis 2030, was einer Steigerung von mehr als 500 % entspricht. Finnland (133,3 %), Portugal (126,7 %), Slowenien (1059,%) und Schweden (117,9 %) haben ihre Ziele ebenfalls um mehr als 100 % angehoben.
Spanien hat vor kurzem seine Nationale Energiepolitik (NECP) geändert und sein PV-Ziel für 2030 auf 76 GW (94 %) erhöht.
Vier EU-Länder haben ihr Solarziel für 2030 ebenfalls bereits erreicht, darunter Estland (0,4 GW), Irland (0,4 GW), Lettland (0 GW) und Polen (7,3 GW). 19 Länder werden ihre Ziele wahrscheinlich in den nächsten fünf Jahren erreichen, wobei Malta (0,3GW) und Belgien (8GW) auf dem besten Weg sind, dies in diesem Jahr zu schaffen.
Es wird erwartet, dass Italien (79GW), Litauen (5,1GW), Portugal (20,4GW) und Slowenien (3,5GW) die aktualisierten Ziele zwischen 2027 und 2030 erreichen werden.
Deutschland hat sich verpflichtet, jährlich 10 GW an heimischer Solarkapazität zu bauen. Mindestens 2 GW davon sollen nach Angaben der deutschen Regierung aus der Herstellung von Solarmodulen stammen.
Zuvor hatte die Europäische Kommission das ehrgeizige Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2030 750 GW an Solarenergie zu installieren. Allerdings heben die Länder ihre Ziele zunehmend an. Nach Angaben von SolarPower Europe werden in der EU bis 2030 mehr als 900 GW an Solarkapazität installiert sein, wenn man die derzeitigen Trends zugrunde legt.
PV-Preistrends
Rückgang der Stromgestehungskosten (LCOE) in der PV-Industrie
Die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) hat eine Studie über den Preis der Energieerzeugung im Jahr 2022 erstellt. Die Stromgestehungskosten (Levelized Cost of Electricity, LCOE) für die Solar-Photovoltaik-Industrie (PV) sind der Analyse zufolge zwischen 2010 und 2022 um 89 % und im Jahr 2022 um 3 % gesunken.
Laut dem Papier The Cost of Renewable Electricity in 2022 sind die Stromgestehungskosten (LCOE) für die Photovoltaik (PV)-Industrie in verschiedenen Ländern um 76-89% gesunken.
Die LCOE für Solar-PV sinken von 0,445 $/kWh im Jahr 2020 auf 0,049 $/kWh im Jahr 2022, was etwa der Hälfte der LCOE für Offshore-Wind entspricht.
Die Preiskrise bei fossilen Brennstoffen hat die Wettbewerbsfähigkeit der erneuerbaren Energien beschleunigt.
Die Solarstromerzeugung wird immer erschwinglicher, aber die Leistung der Module wird nicht anerkannt
Die sinkenden Preise für die Herstellung und Installation von Solarmodulen sind ein wichtiger Grund für diesen Rückgang. Die Kosten für in Europa gelieferte Solarmodule aus kristallinem Silizium sind dem Bericht zufolge zwischen 2009 und 2022 um 91 % gesunken, und die durchschnittlichen Kosten für installierte Projekte lagen 2022 um 4 % unter denen von 2021 und um 83 % unter denen von 2010.
Mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von 4-6 % zwischen 2020 und 2021 kehren diese jüngsten Daten das Muster der leicht gestiegenen Preise für kristalline Module aus dem Vorjahr um, was darauf hindeutet, dass die Preise in der gesamten Branche wieder zu ihrem langjährigen Trend zurückkehren. Die Kosten für diese Module stiegen zwischen 2020 und 2021 um 6 %, im darauffolgenden Jahr jedoch nur um 1 %, wodurch viele Bereiche des Sektors günstiger wurden. Gleichzeitig sind auch die Preise für "Hocheffizienz"-Module gestiegen, wenn auch deutlich langsamer als in den Vorjahren.
Die Kosten für die Wartung und Instandhaltung von Solarmodulen spiegeln diesen Trend ebenfalls wider. In den Vereinigten Staaten sanken die Betriebs- und Wartungskosten für 3,9-GW-Anlagen dem Bericht zufolge zwischen 2011 und 2021 um 58 % auf nur noch 13 $/kW jährlich. Dies ist vergleichbar mit den Betriebs- und Wartungskosten von 10 $/kW in Europa, die 2017 in Deutschland sogar nur 9 $/kW pro Jahr betrugen. Da immer mehr Solarprojekte aufgrund der sinkenden Betriebskosten wirtschaftlich rentabel werden, könnte dieser Trend zu mehr Investitionen in der Branche führen.
Die Autoren des Berichts ziehen Deutschland als Beispiel heran und stellen fest, dass die Wartungskosten für Solaranlagen bei jeder Verdoppelung der PV-Erzeugung in diesem Land um 15,7-18,2 % sinken. Dies bedeutet, dass die Kosten für die Verwaltung jedes Projekts sinken, wenn es mehr aktive Initiativen gibt, was zu mehr Investitionen führen kann.
Reference:
A-share photovoltaic company half-yearly analysis of 14 revenue of more than 10 billion, 10 net profit of more than 3 billion!
https://solar.ofweek.com/2023-09/ART-260009-8420-30609290.html
5GW! France to "add" another photovoltaic module factory
https://solar.in-en.com/html/solar-2427946.shtml
European multinationals revise energy and climate plans! Solar share rises again
https://solar.in-en.com/html/solar-2427923.shtml
Global solar LCOE cuts costs by 89% over a decade! Module prices down 91 per cent