Nach der Analyse des Ember-Berichts hat sich die Reihenfolge der Machtanteile für die EU als Ganzes im vergangenen Jahr 2022 still und leise geändert. Zum ersten Mal werden Wind- und Solarenergie mehr Strom erzeugen als jede andere Energiequelle, nämlich 22,3 % des erzeugten Stroms und mehr als ein Fünftel des in der EU verbrauchten Stroms, weit vor Kohle (16 %) und zum ersten Mal sogar mehr als Gas (19,9 %) und Kernenergie (21,9 %).
Rekordverdächtig
"Europa hat seine schlimmste Energiekrise vermieden", so Dave Jones, Leiter der Datenanalyse bei Ember, "der Schock von 2022 führte nur zu einem leichten Anstieg der Kohlekraft, löste aber eine große Welle der Unterstützung für erneuerbare Energien aus. Die Befürchtungen, dass die Kohleverstromung wieder zunimmt, sind vorbei". Das Wachstum der erneuerbaren Energien in der EU wurde vor allem durch die Solarenergie vorangetrieben, deren Erzeugung im vergangenen Jahr mit 39 TWh einen Rekordwert erreichte, was einem Anstieg von 24 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Nach Berechnungen von Ember hat das Wachstum der Solarenergie der EU mindestens 10 Milliarden Euro an Gaskosten erspart.
Dieser Rekord wurde vor allem durch folgende Faktoren erreicht
Ein Rückgang der Wasserkraft aufgrund einer seltenen Dürre, weit verbreitete Ausfälle bei der Kernenergie und die durch den russisch-ukrainischen Krieg verursachte Energiekrise, die zu einer erheblichen Verteuerung von Gas geführt hat.
Zusammengenommen entsteht durch diese Ereignisse eine Erzeugungslücke, die 7 % des gesamten europäischen Strombedarfs im Jahr 2022 entspricht, wovon etwa 83 % durch Wind- und Solarenergie gedeckt werden, zusätzlich zu einem Rückgang der Stromnachfrage im letzten Quartal 2022 (Einsparungen beim Stromverbrauch).
Rund 20 EU-Länder stellen im Jahr 2022 neue Rekorde bei der PV-Erzeugung auf! Die Niederlande liegen mit einem PV-Anteil von 14 % an erster Stelle und haben damit zum ersten Mal in der Geschichte des Landes die Kohle überholt, gefolgt von Spanien und Deutschland.
Ausblick auf das Jahr 2023
In den letzten Jahren hat die EU die erneuerbaren Energien stark gefördert und massiv in Wind- und Solarprojekte investiert. Diese Investitionen zahlen sich bereits aus, denn auch 2021 wird die Solarenergie weiter wachsen: In den 27 EU-Mitgliedstaaten werden 25,9 Millionen kW an neuer PV-Kapazität installiert, was einem Anstieg von 34 % gegenüber 2020 entspricht und zudem den EU-Rekord für neue PV-Installationen in den letzten zehn Jahren bricht.
Als erneuerbare Energiequellen sind Wind- und Sonnenenergie nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft. Mit dem technologischen Fortschritt und der Realisierung von Skaleneffekten sinken die Kosten für Wind- und Solarenergie weiter, was bedeutet, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen immer erschwinglicher wird. maysun Solar hat einen "Leitfaden für den Kauf von PV-Modulen" erstellt (Link zum Blogbeitrag).
Neben den wirtschaftlichen Vorteilen kann die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien dazu beitragen, die Abhängigkeit der EU von Energieimporten zu verringern, die Energiesicherheit zu verbessern und die Region weniger anfällig für Energiepreisschwankungen zu machen. Die rekordverdächtige Umstellung der EU auf Wind- und Solarenergie ist ein starkes Beispiel, dem andere Länder folgen sollten.
Dass Wind- und Solarenergie bis 2022 zur wichtigsten Stromquelle der EU werden, ist ein großer Meilenstein im Bereich der erneuerbaren Energien und ein Zeichen für den wachsenden Trend zu sauberer, grüner Energie.
Als Hersteller von Photovoltaik-Modulen mit 14 Jahren Erfahrung ist Maysun Solar bereit, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, um die Energiewende zu unterstützen. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um die Tür zur grünen Energie zu öffnen.