Inhaltsverzeichnis:
- Einführung in das CBAM
- Wie beeinflusst das CBAM die Kosten für Solarmodule?
- Erwartete Veränderungen in den Lieferketten und Marktstrukturen durch das CBAM
- Analyse der Auswirkungen des CBAM auf die Solarindustrie
- Empfehlungen für Fachleute der Solarindustrie
- Fazit
Einführung in das CBAM
1. Warum hat die EU das CBAM eingeführt?
Mit der zunehmenden Dringlichkeit der globalen Klimaherausforderungen beschleunigen Regierungen weltweit ihre Anstrengungen, die Klimaneutralität zu erreichen. Die Europäische Union, die weltweit eine führende Rolle in den Initiativen zur Reduktion von CO₂-Emissionen spielt, führte 2019 den Europäischen Grünen Deal ein, mit dem Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden.
Allerdings bringen die strengen CO₂-Emissionsvorgaben der EU und das Emissionshandelssystem (ETS) lokale Unternehmen in eine ungünstige Wettbewerbsposition im Vergleich zu internationalen Konkurrenten. Um das Phänomen des "Carbon Leakage" zu verhindern—bei dem emissionsintensive Industrien ihre Produktion in Länder mit weniger strengen CO₂-Vorgaben verlagern—beschloss die EU, den Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) einzuführen. Der CBAM stellt sicher, dass importierte Waren eine CO₂-Kostenbelastung tragen, die den in der EU produzierten Produkten ähnlich ist.
Screenshot von der offiziellen Website der EU: European Union Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM).
2. Hauptbestandteile des CBAM
Der CBAM richtet sich in erster Linie an Industrien mit hohen CO₂-Emissionen. Zu Beginn umfasst er sechs Sektoren: Stahl, Aluminium, Zement, Elektrizität, Düngemittel und Wasserstoff. Produkte aus diesen Industrien werden beim Eintritt in den EU-Markt mit zusätzlichen Kosten belegt, die auf ihren CO₂-Emissionen basieren.
Zeitplan der Umsetzung:
- 1. Oktober 2023: Übergangsphase beginnt—Importeure müssen die CO₂-Emissionen ihrer Produkte melden, aber noch keine CO₂-Steuer zahlen.
- 2026: Der CBAM wird vollständig umgesetzt, und Importeure müssen CO₂-Kosten für ihre Produkte zahlen.
Berechnung der CO₂-Steuer:
Die CO₂-Emissionen der importierten Produkte werden gemäß dem EU-CO₂-Markt (ETS) bepreist. Wenn der Preis für eine CO₂-Emissionsberechtigung beispielsweise bei 80 € pro Tonne CO₂ liegt, müssen die Importeure die CO₂-Steuer auf dieser Basis zahlen.
Wie beeinflusst das CBAM die Kosten für Solarmodule?
1. Das CO₂-Preismechanismus des CBAM: Wie wird die CO₂-Kosten berechnet?
Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) zielt darauf ab, eine CO₂-Zollgebühr auf Produkte mit hohen CO₂-Emissionen zu erheben, um einen fairen Wettbewerb zwischen in der EU ansässigen Herstellern und importierten Waren in Bezug auf CO₂-Kosten sicherzustellen.
Laut Dokumenten der Europäischen Kommission gilt der CBAM derzeit für industrieintensive Sektoren mit hohen CO₂-Emissionen wie Stahl, Zement, Aluminium, Elektrizität, Düngemittel und Wasserstoff. In Zukunft könnte er auf die Solarindustrie ausgeweitet werden, insbesondere auf die Produktion von energieintensiven Materialien wie Polysilizium, Wafern, Solarzellen und Modulen.
Berechnung der CO₂-Preise
Die CO₂-Kosten unter dem CBAM werden auf Basis der folgenden Faktoren berechnet:
- CO₂-Emissionen (tCO₂e): Die gesamten CO₂-Äquivalente (CO₂e), die während des Fertigungsprozesses erzeugt werden.
- EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) CO₂-Preis: Der CBAM legt die Importsteuer basierend auf dem Marktpreis für CO₂ im EU ETS fest. Beispielsweise schwankten die CO₂-Preise des EU ETS im Jahr 2023 zwischen 75 € und 100 € pro Tonne CO₂e.
Berechnungsformel:
CBAM Steuer = CO₂-Emissionen des Produkts (tCO₂e) × EU ETS CO₂-Preis (€/tCO₂e)
Wenn das exportierende Land ein eigenes CO₂-Preismodell hat, können Unternehmen bereits gezahlte CO₂-Gebühren abziehen, sofern sie die Zahlungen nachweisen können.
2. Der CO₂-Fußabdruck von gängigen Solarmodulen und Unterschiede nach Ländern
Der CO₂-Fußabdruck von Solarmodulen hängt hauptsächlich von den Energiequellen ab, die bei der Produktion, den Fertigungsprozessen und den Emissionen der Lieferkette verwendet werden. Laut Daten der International Energy Agency (IEA) und des Fraunhofer ISE variiert die CO₂-Emissionen von Solarmodulen je nach Land erheblich:
China und Südostasien sind die Hauptquellen für Solarimportmodule in die EU und werden daher am stärksten vom CBAM betroffen sein.
Beispielsweise, wenn ein in China hergestelltes Solarmodul einen CO₂-Fußabdruck von 500 kgCO₂e/kWp hat:
500 kgCO₂e/kWp = 0,5 tCO₂e/kWp
Wenn der EU ETS CO₂-Preis bei 90 €/tCO₂e liegt, wäre die geschätzte CBAM-Steuer pro kWp:
0,5 × 90 = 45 €/kWp
Für ein 450W (0,45 kWp) Modul würde die CBAM-Steuer pro Modul etwa 20 € betragen
3. Geschätzte zusätzliche Kostenbelastung für Solarmodule nach der Einführung des CBAM
Derzeit liegt der Preis für Solarmodule etwa bei 0,15-0,20 €/Wp (nur als Referenz, abhängig von den tatsächlichen Marktpreisen), was etwa 150-200 €/kWp entspricht.
Da das CBAM möglicherweise 40-50 €/kWp an CO₂-Steuern hinzufügt, könnte der Importpreis von Solarmodulen um 20-30 % steigen.
Erwartete Veränderungen in der Lieferkette und Marktstruktur aufgrund des CBAM
Die Einführung des Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) wird die globale Lieferkette und Marktstruktur der Solarmodulindustrie erheblich beeinflussen, insbesondere in den Bereichen Produktion, Transport und Marktwettbewerb. Durch die Erhebung von CO₂-Abgaben auf importierte Produkte mit hohem Emissionsausstoß zwingt das CBAM die Photovoltaikindustrie (PV), ihre Lieferkette und Fertigungsprozesse zu überdenken. Die wichtigsten zu erwartenden Veränderungen sind wie folgt:
1. Umstrukturierung der Lieferkette und Drang zur lokalen Produktion
CBAM treibt direkt eine Umstrukturierung der PV-Industrie-Lieferkette, da der EU-Markt auf in Regionen mit hohem Emissionsausstoß wie China und Südostasien produzierte Module CO₂-Steuern erhebt, was deren Kosten erheblich steigern wird. Als Reaktion darauf könnten Solarmodulhersteller folgende Strategien verfolgen:
- Verlagerung der Produktion in Länder mit niedrigen Emissionen: Um die CBAM-Steuerlast zu reduzieren, könnten Hersteller aus Hochemissionsregionen ihre Produktionsstätten in Länder mit niedrigeren Emissionen verlagern, wie Europa, Indien oder Gebiete mit saubereren Energiequellen.
- Einsatz von grünen Fertigungstechnologien und CO₂-armen Energiequellen: Unternehmen könnten verstärkt in erneuerbare Energien betriebene Fertigungsstätten investieren, um ihre CO₂-Emissionen zu senken. Zum Beispiel könnten europäische PV-Hersteller den Bau von Fabriken beschleunigen, die mit Wind- und Solarenergie betrieben werden, um die CO₂-Intensität zu reduzieren und CBAM-bedingte Kosten zu minimieren.
2. Diversifizierung und Regionalisierung der Lieferketten
Mit der Einführung von CBAM wird sich die Solarmodul-Lieferkette in Richtung größerer Diversifizierung und regionaler Differenzierung entwickeln:
- Anpassungsstrategien im asiatischen Markt: China und Südostasien dominieren die weltweite Solarmodulproduktion, wobei China allein einen erheblichen Marktanteil ausmacht. CBAM könnte die Hersteller in diesen Regionen dazu drängen, ihre Lieferketten umzugestalten. Um hohe CO₂-Steuern zu vermeiden, könnten einige Unternehmen ihre Produktion in andere asiatische Länder verlagern oder sauberere Fertigungsprozesse einführen.
- Lokalisierte Produktion in Europa: Die EU könnte verstärkt Anstrengungen unternehmen, die heimische Solarmodulproduktion zu fördern, insbesondere in Ländern mit starken industriellen Kapazitäten wie Deutschland und Frankreich. Der Bau weiterer PV-Fertigungsanlagen innerhalb der EU würde eine bessere Kontrolle der CO₂-Emissionen ermöglichen, die CBAM-bedingten Kosten vermeiden und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem europäischen Markt stärken.
3.Veränderungen im Marktwettbewerb
CBAM wird das weltweite Wettbewerbsumfeld der Solarindustrie neu gestalten, insbesondere in Bezug auf Produktionskosten und Preissetzungsstrategien:
- Auswirkungen auf chinesische Hersteller: Aufgrund ihres höheren CO₂-Fußabdrucks werden chinesische Solarmodulhersteller mit höheren Exportkosten in die EU konfrontiert sein, da sie mit CBAM-Steuern belastet werden. Dies könnte ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem EU-Markt schwächen. Um diese Auswirkungen zu mildern, könnten chinesische Unternehmen die Einführung von CO₂-armen Produktionstechnologien beschleunigen, auf saubere Energiequellen umsteigen oder Fertigungsprozesse optimieren, um die Emissionen zu senken.
- Chancen für europäische Hersteller: Europäische PV-Hersteller werden voraussichtlich von CBAM profitieren. Mit einem geringeren CO₂-Fußabdruck sind europäische Hersteller nicht von CBAM-bedingten Steuern betroffen, was ihnen einen Kostenvorteil verschafft. Zudem könnten staatliche Anreize und Subventionen für CO₂-arme Solarmodule die Position europäischer Hersteller weiter stärken und ihnen ermöglichen, einen größeren Marktanteil zu gewinnen.
- Herausforderungen für kleine und mittelständische PV-Hersteller: CBAM könnte für kleine und mittelständische Solarmodulhersteller größeren finanziellen Druck erzeugen, insbesondere in Regionen, in denen CO₂-arme Standards noch nicht vollständig umgesetzt sind. Diese Unternehmen haben möglicherweise nicht die Ressourcen, um in grüne Fertigungstechnologien zu investieren oder ihre Lieferketten anzupassen, was es schwieriger machen könnte, wettbewerbsfähig zu bleiben.
4. Veränderungen in den internationalen Handelspolitiken
Über die Solarindustrie hinaus könnte die Einführung von CBAM auch zu Veränderungen in den globalen Handelspolitiken im Zusammenhang mit Photovoltaik-Produkten führen:
- Handelskonflikte mit wichtigen Partnern: Es wird erwartet, dass CBAM Handelskonflikte mit großen Exportländern wie China, Indien und Südostasien auslöst. Diese Länder könnten CBAM als Handelsbarriere ansehen und mit Vergeltungszöllen oder Handelsbeschränkungen für EU-Solarprodukte reagieren. Infolgedessen könnten globale Handelsregelungen im PV-Markt angepasst werden müssen, insbesondere in Bezug auf die Vernetzung von Lieferketten, Produktpreise und Zollrichtlinien.
5. Förderung von technologischen Innovationen und nachhaltiger Entwicklung
Unter dem Druck von CBAM müssen Solarunternehmen nicht nur die steigenden Kosten adressieren, sondern auch die technologische Innovation und den Branchenwandel vorantreiben:
- Förderung grüner Technologieinnovationen: Angesichts zunehmend strengerer Umweltvorschriften werden PV-Hersteller gezwungen sein, mehr in die Entwicklung grüner Technologien zu investieren. Dazu gehört die Einführung von energiearmen, emissionsarmen Fertigungsprozessen, die Verbesserung von Solarmodulmaterialien und -designs sowie die Steigerung der Modulleistung, um die CO₂-Emissionen pro produzierter Energieeinheit zu reduzieren. Diese Innovationen werden nicht nur dazu beitragen, die CBAM-Kosten zu mindern, sondern auch zur langfristigen Nachhaltigkeit der Solarindustrie beizutragen.
- Beschleunigung der grünen Transformation der globalen PV-Branche: CBAM wird die weltweite PV-Industrie zu grüneren und nachhaltigeren Produktionsmodellen treiben. Große PV-Hersteller werden mehr Ressourcen für CO₂-Reduktionsstrategien aufwenden, die Produktionseffizienz verbessern und den branchenweiten Übergang zu nachhaltigen Praktiken fördern müssen.
Analyse der Auswirkungen des CBAM auf die Solarindustrie
Kurzfristige Auswirkungen
(1) Erhöhte Lieferkettenkosten
Die Einführung des CBAM wird die Lieferkettenkosten in der Solarindustrie direkt erhöhen, insbesondere für wichtige Materialien wie Aluminiumrahmen und Solarmontagestrukturen. Hauptproduktionsländer wie China und Indien, die stark auf Kohlekraft angewiesen sind, haben eine höhere CO₂-Emissionsintensität und werden daher höheren CBAM-Zöllen ausgesetzt sein. Dies könnte zu einer Kostensteigerung von 5–10 % bei Solarmodulen führen, was die Preiswettbewerbsfähigkeit von Solarprodukten auf dem europäischen Markt beeinflussen könnte.
(2) Veränderungen im Wettbewerb auf dem EU-Markt
CBAM könnte den in der EU ansässigen Solarmodulherstellern einen Vorteil verschaffen, da sie nicht den CBAM-Zöllen unterliegen. Dies könnte es europäischen Unternehmen wie Meyer Burger und REC Solar ermöglichen, ihren Marktanteil zu vergrößern, während chinesische und südostasiatische Exporteure ihre Marktstrategien möglicherweise überdenken müssen.
(3) Höhere Transparenzanforderungen für CO₂-Emissionsdaten
Mit der Einführung von CBAM könnten Solarfirmen verpflichtet werden, CO₂-Emissionsdaten über die gesamte Lieferkette hinweg offenzulegen, von der Rohstoffbeschaffung bis hin zu Herstellung und Transport. Dies wird die Compliance-Kosten erhöhen und die Entwicklung umfassender CO₂-Tracking-Systeme erfordern, um die regulatorischen Anforderungen der EU zu erfüllen.
Langfristige Auswirkungen
(1) Verlagerung der Solarproduktion nach EuropaMit der Ausweitung des CBAM erwägen einige führende Solarmodulhersteller, Produktionsstätten in Europa zu errichten, um die CO₂-Steuerkosten zu senken. Unternehmen wie LONGi, JinkoSolar und Maysun Solar haben bereits begonnen, ihre Präsenz in Europa auszubauen, um besser auf die Marktnachfrage einzugehen und Risiken in der Lieferkette zu mindern.
(2) Erhöhter Druck für eine grüne Lieferkette
Es wird erwartet, dass die Solarindustrie schrittweise auf CO₂-arme Materialien wie CO₂-armes Aluminium und Glas umstellt und energieeffizientere Fertigungsprozesse einführt. Dieser Wandel wird nicht nur die CBAM-bedingten Kosten senken, sondern auch mit dem globalen Trend zu einer grünen wirtschaftlichen Entwicklung in Einklang stehen.
(3) Einführung von CO₂-armen Solarmodulen
In Zukunft könnte die CO₂-Fußabdruck-Zertifizierung eine Markteintrittsvoraussetzung für Solarmodule werden. Solarmodule, die mit CO₂-armer Fertigung produziert werden, werden wettbewerbsfähiger sein. Unternehmen sollten aktiv in CO₂-arme Technologien wie hocheffiziente PERC-, HJT- und TOPCon-Module investieren, um die CO₂-Emissionen pro erzeugter Energieeinheit zu reduzieren.
Empfehlungen für Fachleute der Solarindustrie
Für Solarunternehmen:
- Lieferketten optimieren:
Um den Herausforderungen durch den CBAM entgegenzuwirken, sollten Unternehmen ihre Lieferketten umstrukturieren, um CO₂-intensive Produktionsprozesse zu reduzieren und auf CO₂-arme Energiequellen umzuschwenken. Die Verlagerung oder Anpassung von Produktionsstätten kann dabei helfen, Regionen mit hohen CO₂-Steuersätzen zu vermeiden und die Betriebskosten zu senken. - In grüne Fertigung investieren:
Durch verstärkte Investitionen in grüne Fertigungstechnologien kann die Produktionseffizienz verbessert und die CO₂-Emissionen gesenkt werden. Dies reduziert nicht nur die Belastungen durch CBAM, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt und unterstützt die nachhaltige Markenentwicklung. - In neue Märkte expandieren:
Angesichts der Auswirkungen des CBAM auf den EU-Markt sollten Unternehmen CO₂-arme Märkte erkunden, einschließlich Entwicklungsländern mit hoher Nachfrage nach grünen Technologien. In Anbetracht des globalen Fokus auf Nachhaltigkeit können Unternehmen auch ihre Produktlinien diversifizieren, um verschiedenen Marktbedürfnissen gerecht zu werden. - Technologische Innovation vorantreiben:
Investitionen in Forschung und Entwicklung zur Verbesserung der Effizienz von Solarmodulen und zur Entwicklung umweltfreundlicher Materialien helfen, die CO₂-Emissionen zu senken und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt zu sichern.
Für Solarteure:
- Über Änderungen der Richtlinien und Markttrends informiert bleiben:
Installateure sollten die CBAM-Vorschriften und weltweiten Verschiebungen auf dem Solarmarkt genau verfolgen, um ihre Geschäftsstrategien entsprechend anzupassen. Die Partnerschaft mit Solarmodulherstellern kann eine stabile Lieferkette sichern und Risiken durch Preisschwankungen mindern. - Installationsstrategien optimieren und auf langfristige Renditen achten:
Angesichts möglicher Preissteigerungen können Installateure Systemdesigns optimieren, um die Effizienz zu verbessern und den Kunden langfristig Energiekosten zu sparen. Die Bereitstellung verschiedener Produktoptionen ermöglicht es den Kunden, Kosten und Leistung effektiv auszubalancieren. - Kunden über CBAM und Nachhaltigkeitsvorteile aufklären:
Installateure sollten ihre Kunden über die Auswirkungen des CBAM auf Solarmodule und die Umweltbedeutung informieren. Durch die Betonung der langfristigen Vorteile können Installateure das Vertrauen der Kunden stärken und transparente Preisgestaltung in Angeboten bieten.
Für Endverbraucher:
- Richtlinien und Anreize im Auge behalten:
Verbraucher sollten sich über die durch den CBAM bedingten Preisänderungen informieren und auf staatliche Subventionen achten, die die anfänglichen Investitionskosten ausgleichen können. In vielen Regionen gibt es Anreize für Solaranlagen, die die Anfangskosten reduzieren können. - Auf langfristige Vorteile achten:
Obwohl der CBAM zu kurzfristigen Preissteigerungen führen kann, senken Solarsysteme die Stromrechnung erheblich und sind eine lohnende Investition auf lange Sicht. Verbraucher sollten die Einsparungen durch Solarenergie im Laufe der Zeit bewerten, um den Investitionswert zu bestimmen. - Die richtigen Solarprodukte und Installateure wählen:
Verbraucher sollten CO₂-arme Solarmarken wählen, die grünen Fertigungsstandards entsprechen, um eine nachhaltige Investition sicherzustellen. Die Auswahl erfahrener und zertifizierter Installateure ist ebenfalls entscheidend, um die Qualität und Leistung des Systems zu gewährleisten.
Fazit
Die langfristigen Auswirkungen des CBAM auf die Solarindustrie sind tiefgreifend. Unternehmen müssen proaktive Maßnahmen ergreifen, um Risiken zu mindern und gleichzeitig Chancen im Rahmen des Übergangs zu einer CO₂-armen Wirtschaft zu nutzen. Mit der Weiterentwicklung globaler erneuerbarer Energiepolitiken werden CO₂-arme Solarmodule zunehmend zum Standard, sodass Innovation und Wettbewerbsfähigkeit unerlässlich sind.
In Zukunft werden Transparenz des CO₂-Fußabdrucks, grüne Lieferketten und eine Produktion in Europa die Schlüsselfaktoren für den Erfolg von Solarunternehmen sein.
Über Maysun Solar
Seit 2008 steht Maysun Solar an der Spitze der Herstellung hochwertiger Photovoltaikmodule. Mit einem breiten Angebot an Technologien wie IBC, HJT und TOPCon sowie innovativen Balkonsolaranlagen unterstützen wir die globale Energiewende. Kontaktieren Sie uns für aktuelle Angebote – wir begleiten Sie auf dem Weg zu einer sauberen, nachhaltigen Zukunft.
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