Inhalte:
- Erwartete Marktdurchdringung der N-TOPCon-Technologie übersteigt 40% bis 2024
- Deutschlands kumulative Kapazität der Solarenergieerzeugung übertrifft 80 GW
- Erwarteter Rückgang der LCOE für Solarenergie in Europa um 20% bis 2023
- Europäische Kommission gibt grünes Licht für italienische Energiegemeinschaftsinitiative im Wert von 5,7 Milliarden Euro
Erwartete Marktdurchdringung der N-TOPCon-Technologie übersteigt 40% bis 2024
In den letzten Jahren hat die Branche der neuen Energien einen Aufschwung erlebt, mit einer Vielzahl an aufkommenden Technologien in der Photovoltaik (wie HJT, TOPCon, BC und Perowskit) und der Energiespeicherung (einschließlich Natrium-Ionen, Festkörper, Flüssigfluss, Verbundfluss und Mangan-Eisen-Phosphat).
An diesem entscheidenden Punkt des Booms der neuen Energien haben jedoch nur wenige Technologien Herausforderungen überwunden, industrielle Validierung erreicht und breite Marktanerkennung gefunden. Die N-Typ-TOPCon-Technologie sticht hervor mit einer prognostizierten Marktdurchdringung von über 20% in diesem Jahr und wird voraussichtlich im nächsten Jahr 40% überschreiten, wodurch sie zur dominierenden Technologie wird.
Während andere Technologien mit Einschränkungen und Kontroversen konfrontiert sind, führt TOPCon den Weg an. Es ist jedoch zu beachten, dass TOPCon sich von früheren Technologien unterscheidet, mit höheren Barrieren und deutlicherer Differenzierung, was die Wettbewerbslandschaft beeinflusst.
Da die Komponentenpreise sinken, ersetzen N-Typ-Solarpanels die P-Typ-Panels, wobei TOPCon die Umstellung anführt. Große Akteure investieren massiv in TOPCon und beschleunigen dessen Übernahme. Im Gegensatz dazu stehen Technologien wie HJT und BC vor Herausforderungen bei der Kostenreduktion und Marktdurchdringung. Perowskit und andere aufkommende Technologien benötigen weitere Durchbrüche für die großindustrielle Nutzung.
Diesmal konzentriert sich die Branche mehr auf Technologie als auf Kapital, wobei die anhaltenden technologischen Barrieren von TOPCon Differenzierung und technologischen Fortschritt vorantreiben. Dies fördert Forschung und Entwicklung sowie Effizienzverbesserungen und positioniert TOPCon als Hauptkampffeld für die Evolution der Photovoltaikzellentechnologie.
Da TOPCon das Hauptkampffeld ist und höhere Barrieren aufweist, ist es dazu bestimmt, die treibende Kraft hinter der Differenzierung der Photovoltaikindustrie zu werden. Da die Solarmodultechnologie kontinuierlich fortschreitet und sich den theoretischen Grenzen von kristallinem Silizium nähert, wird der Wettbewerb zunehmend durch geringfügige technologische Unterschiede bestimmt. Die hohen technologischen Barrieren von TOPCon werden sich durch Faktoren wie Steigerungsrate, Ausbeute, Umwandlungseffizienz, Kapazitätsauslastung und Gewinnspanne weiter verstärken. Mit der wachsenden Marktgröße wird dies die Branchenlandschaft beeinflussen. Die technischen Barrieren von TOPCon sind hoch und differenzieren Unternehmen deutlich. Sie sind bereit, die Photovoltaikindustrie neu zu gestalten.
Mit dem Wachstum der Marktgröße wird der Einfluss von TOPCon zunehmen, die Branchenlandschaft und den Marktwettbewerb umgestalten. Die Zukunft wartet mit Spannung.
Die bifazialen N-TOPCon-Solarzellen von Maysun Solar zeichnen sich durch ihre hohe Umwandlungseffizienz und Zuverlässigkeit aus. Diese fortschrittlichen Zellen können Strom sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite erzeugen und maximieren so die Energiegewinnung auch unter schwierigen Lichtverhältnissen. Mit akribischen Qualitätskontrollprozessen halten sie eine gleichmäßige Leistung aufrecht und weisen geringe Abweichungen während der Einkapselung auf, was einen reibungslosen Systembetrieb gewährleistet. Diese Solarpanels sind hervorragend für Bedingungen mit geringer Strahlung geeignet, was sie für Regionen mit wechselnden Wetterbedingungen passend macht. Zusätzlich erhöht ihr geringer Hot-Spot-Effekt die Sicherheit und Langlebigkeit und macht sie zu einer verlässlichen Wahl für effiziente und nachhaltige Solarenergielösungen. Unten ist das N-TOPCon 430W voll schwarze Solarpanel zu sehen, das von einem Kunden von Maysun Solar in Deutschland installiert wurde. Klicken Sie auf den untenstehenden Button, um mehr über die zugehörigen Produkte zu erfahren!
Deutschlands kumulative Solarenergiekapazität übertrifft 80 GW
Deutschland hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem es 80 GW kumulative Solarkapazität überschritten hat. Allein im November fügte das Land etwa 1,18 GW an neuen PV-Systemen hinzu und hat das Potenzial, bis Ende dieses Jahres über 14 GW an PV-Kapazität zu installieren, laut Daten des nationalen Netzbetreibers.
Die Bundesnetzagentur berichtete, dass die neuen PV-Kapazitätsinstallationen Deutschlands im November 1.183 MW betrugen, etwas weniger als die 1.231 MW im Oktober, aber deutlich mehr als die 675 MW, die im November 2022 installiert wurden.
In den ersten 11 Monaten dieses Jahres haben Solarentwickler insgesamt 13,18 GW Solarenergie an das Netz angeschlossen, ein erheblicher Anstieg im Vergleich zu den 6,8 GW, die im gleichen Zeitraum des Vorjahres installiert wurden. Dieser Erfolg brachte Deutschlands kumulative Solarkapazität bis Ende November auf 80,74 GW.
Um das nationale Ziel von 215 GW Solarkapazität bis 2030 zu erreichen, muss das Tempo jedoch noch beschleunigt werden, was eine durchschnittliche Installation von 1,58 GW pro Monat erfordert.
Von der neu registrierten Kapazität im November stammten fast 413 MW aus Projekten, die durch Ausschreibungen ausgewählt wurden, während fast 628 MW von Dach-PV-Systemen stammten, die unter dem Einspeisetarifschema oder Direktvermarktung betrieben wurden. Weitere 128 MW wurden durch bodenmontierte Projekte beigesteuert, die restlichen 15 MW kamen von anderen Systemtypologien.
Erwarteter Rückgang der LCOE für Solarenergie in Europa um 20% bis 2023
In den letzten zehn Jahren gab es eine signifikante Reduzierung der Kosten für Photovoltaik (PV)-Systeme. Die Marktpreise für PV-Module sind, inflationsbereinigt, seit 2011 um etwa 95% gefallen. In den meisten Ländern hat PV die Preisparität sowohl mit dem Einzelhandels- als auch mit dem Großhandelsstrom erreicht.
Um eine umfassende Analyse des PV-Marktes und der Preistrends durchzuführen, veröffentlichte die Europäische Technologie- und Innovationsplattform für Photovoltaik (ETIP-PV) kürzlich Berechnungen der Stromgestehungskosten (LCOE) von 2023 bis 2050. Diese LCOE-Bewertungen konzentrierten sich auf fünf europäische Standorte (Helsinki, München, Toulouse, Rom und Malaga) und vier PV-Systemkategorien (Wohngebäude 5 kW, Gewerbe 50 kW, Industrie 1 MW und Großanlagen 100 MW).
Die LCOE für PV werden von den Erzeugungskosten beeinflusst und umfassen alle Ausgaben, die mit der Bereitstellung von PV-erzeugtem Strom bis zum Netzanschlusspunkt verbunden sind. Sie hängen auch von den Kapital- (CAPEX) und Betriebskosten (OPEX) der PV-Systeme ab. OPEX umfasst Kosten und Gewinnspannen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, einschließlich Finanzierung, Projektentwicklung, Herstellung, Installation, Betrieb und Wartung.
Historisch gesehen haben sich die Modulpreise eng an die Lernkurve gehalten, was bedeutet, dass mit jeder Verdoppelung der globalen kumulativen PV-Erzeugungskapazität die Modulpreise typischerweise um etwa 25% gesunken sind. Die Prognosen für zukünftige Modulpreissenkungen basieren auf dieser historischen Lernrate (LR). Diese Reduzierungen werden aufgrund verbesserter Herstellungsprozesse, effizienterer Materialnutzung und kontinuierlicher Verbesserungen der Modul-Effizienz erwartet. Zusätzlich berücksichtigten die Berechnungen eine jährliche Inflationsrate von 2%, eine Systemlebensdauer von 30 Jahren für Dachinstallationen (oder 35 Jahre für bodenmontierte Installationen) und eine jährliche Degradationsrate von 0,5% für alle Fälle.
Wichtige Erkenntnisse:
Laut dem Basisszenario von ETIP PV wird erwartet, dass die globale kumulative PV-Kapazität von 1,5 TW am Ende des Jahres 2023 auf rund 5,5 TW bis 2030 und weiter auf 30 TW bis 2050 ansteigt.
Die OPEX für großflächige PV-Anlagen sollen von 12,5 € ($13,6)/W/Jahr Ende 2023 auf 9 €/kW/Jahr bis 2050 sinken, während sie für Dach-Solaranlagen bei 10 €/kW/Jahr liegen. Die CAPEX für großflächige PV-Anlagen werden voraussichtlich von 0,46 €/W am Ende des laufenden Jahres auf 0,23 €/W bis 2050 fallen. Für Wohngebäude (5 kW), Gewerbe (50 kW) und Industrieanlagen (1 MW) könnten die Preise 0,81 €, 0,48 € bzw. 0,33 € erreichen. In allen Sektoren wird die CAPEX zwischen Januar 2024 und 2050 etwa halbiert.
Im Vergleich zu den aktuellen Werten wird erwartet, dass die LCOE für PV bis 2030 um etwa 20% und bis 2050 um 50% sinken werden. Im Vergleich zu den durchschnittlichen Großhandelsstrompreisen von 2019 bis 2021 ist großflächige PV bereits in allen Ländern wettbewerbsfähig, selbst bei einer nominalen gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostenrate (WACC) von deutlich über 10%. Während der Energiekrise 2022 in Europa haben erhöhte Spotmarktpreise die Wettbewerbsfähigkeit von PV weiter verbessert.
ETIP PV erwartet einen Rückgang der LCOE an allen Standorten, insbesondere signifikante Reduzierungen in Rom und Malaga. Zum Beispiel wird in Malaga erwartet, dass die LCOE für großflächige PV, unter der Annahme eines nominalen WACC von 7%, 2024 bei 24 €/MWh liegen, aber bis 2030 auf 19 €/MWh und bis 2050 auf 13 €/MWh sinken werden. Dennoch sind die LCOE-Prognosen für alle Standorte äußerst positiv und deuten darauf hin, dass PV-erzeugter Strom bereits in allen fünf Standorten über verschiedene WACC-Raten und Verbrauchersegmente hinweg kostengünstiger ist.
Bild: Europäische Technologie- und Innovationsplattform für Photovoltaik (ETIP PV)
Die obigen Zahlen veranschaulichen die LCOE für PV-Anlagen mit 100 MWp im großflächigen Einsatz in fünf europäischen Standorten unter verschiedenen nominalen WACCs im Vergleich zum durchschnittlichen Spotmarktpreis für Strom.
Europäische Kommission genehmigt 5,7 Milliarden Euro italienisches Programm für Energiegemeinschaften
Die Europäische Kommission hat kürzlich ein Programm im Wert von 5,7 Milliarden Euro genehmigt, das darauf abzielt, Energiegemeinschaften in Italien voranzubringen. Laut aktuellen Daten der Polytechnischen Universität Mailand betreibt Italien derzeit 104 Energiegemeinschaften. Unter Berücksichtigung laufender Projekte wird erwartet, dass diese Zahl auf 191 ansteigt. Der Bericht stellt fest, dass Kommunen in 44% der Fälle die Hauptförderer dieser Energiegemeinschaften sind, während private Unternehmen in den restlichen Fällen die Hauptförderer sind. Über 70% der analysierten Energiegemeinschaften nutzen Systeme mit einer Gesamtkapazität von weniger als 200 kW, und alle setzen auf Photovoltaik-Energiequellen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Erweiterung bestehender kleiner erneuerbarer Energieprojekte und die Entwicklung neuer Projekte mit einer Größe von nicht mehr als 1 MW zu erleichtern, wie in einer offiziellen Pressemitteilung dargelegt.
Das Programm umfasst zwei unterschiedliche Finanzierungskomponenten:
- Die erste Komponente mit einem Gesamtbudget von 3,5 Milliarden Euro beinhaltet ein 20-jähriges Tarifsystem, das auf dem Stromverbrauch von Selbstverbrauchern und erneuerbaren Energiegemeinschaften basiert. Dies wird durch eine Abgabe finanziert, die auf die Stromrechnungen aller Verbraucher erhoben wird. In diesem Zusammenhang wird eine erneuerbare Energiegemeinschaft als „juristische Person definiert, die Bürger, kleine Unternehmen und lokale Behörden dazu ermächtigt, ihren Strom zu produzieren, zu verwalten und zu verbrauchen.“
- Die zweite Komponente mit einer Gesamtfinanzierungszuweisung von 2,2 Milliarden Euro besteht aus Investitionszuschüssen, die bis zu 40% der Gesamtkosten eines Projekts abdecken. Diese Projekte müssen in Gemeinden mit einer Bevölkerung von 5.000 Einwohnern oder weniger angesiedelt sein und bis zum 30. Juni 2026 betriebsbereit werden.
Die Finanzierung für die zweite Komponente stammt aus dem 723,8 Milliarden Euro schweren Aufbau- und Resilienzfonds (RRF), einem Instrument, das von der Europäischen Kommission eingerichtet wurde, um die Europäische Union (EU) nach der Covid-19-Pandemie zu stärken.
Diese Zuweisung folgt der Genehmigung des Aufbau- und Resilienzplans Italiens durch die Europäische Kommission am 31. Juli 2021, der eine Investition von 11,2 Milliarden Euro in die Verbesserung und Weiterentwicklung der erneuerbaren Energietechnologien Italiens, Initiativen zur Kreislaufwirtschaft, Abfallwassermanagementanlagen und mehr vorsah.
Maysun Solar widmet sich seit 2008 der Herstellung hochwertiger Photovoltaikmodule. Entdecken Sie unser umfangreiches Sortiment an Solarmodulen, einschließlich vollschwarz, schwarzer Rahmen, silber und Glas-Glas-Optionen, die alle modernste Technologien wie Halbzellen, MBB, IBC, HJT und Shingled integrieren. Diese Module sind für überlegene Leistung konzipiert und bieten stilvolle Ästhetik, die sich nahtlos in jede architektonische Umgebung einfügt. Maysun Solar hat erfolgreich Büros, Lagerhäuser und dauerhafte Partnerschaften mit qualifizierten Installateuren in zahlreichen Ländern etabliert. Für die neuesten Modulangebote oder Anfragen im Bereich Photovoltaik, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns darauf, Ihnen dabei zu helfen, die Kraft der Solarenergie zu nutzen.
Referenz:
TOPCon Leading the Transformation of the Photovoltaic Industry – GUANGFU.BJX.COM.CN. (n.d.). https://guangfu.bjx.com.cn/news/20231225/1352106.shtml
Enkhardt, S. (2023, December 21). Germany hits 80 GW milestone. Pv Magazine International. https://www.pv-magazine.com/2023/12/21/germany-hits-80-gw-milestone/
Morandotti, A. S. a. L. (2023, November 27). EU Commission approves €5.7 billion Italian scheme for energy communities. Pv Magazine International. https://www.pv-magazine.com/2023/11/27/eu-commission-approves-e5-7-billion-italian-scheme-for-energy-communities/
Solar LCOE may decrease by up to 20% in Europe by 2030. (2023, December 14). Pv Magazine International. https://www.pv-magazine.com/2023/12/14/solar-lcoe-may-decrease-by-up-to-20-in-europe-by-2030/
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