Mit der Reifung der Photovoltaik-Technologie und deren zunehmender Kostenwirksamkeit betritt die Photovoltaik-Branche eine strategische Phase der schnellen Entwicklung. Nachfolgend finden Sie eine Sammlung häufiger Fragen und Antworten zu Photovoltaikanlagen, die darauf abzielt, das Verständnis für Solarenergie zu erhöhen, die gesunde Entwicklung der Photovoltaik-Industrie zu fördern und die großflächige Anwendung der Solarstromerzeugung zu erleichtern.
Was ist Photovoltaik?
Im Jahr 1887 entdeckte Heinrich Hertz den photoelektrischen Effekt, bei dem bestimmte Materialien eine Spannung erzeugen, wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Dieses Phänomen wird als „Photovoltaik-Effekt“ bezeichnet, da die Spannung in Volt gemessen wird.
Was ist Photovoltaische Stromerzeugung?
Diese speziellen Materialien werden genutzt, um Photovoltaik-Module zu erzeugen. Wenn diese dem Sonnenlicht ausgesetzt werden, bewirken sie die Bewegung von Elektronen im Material, wodurch Gleichstrom (DC) erzeugt wird. Dieser Strom wird anschließend umgeleitet und durch einen Wechselrichter in Wechselstrom (AC) umgewandelt, der den Nutzern oder dem Stromnetz zugeführt wird. Dieser Prozess der Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie wird allgemein als „Photovoltaische Stromerzeugung“ bezeichnet.
Warum gilt Photovoltaische Stromerzeugung als grüne, kohlenstoffarme Energiequelle?
Als effiziente grüne Energiequelle bietet die photovoltaische Stromerzeugung bedeutende Vorteile hinsichtlich Energie, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit. Ein 1-Kilowatt-Photovoltaik-System kann jährlich etwa 1.200 kWh Strom erzeugen, was den Kohleverbrauch um 400 kg und die CO2-Emissionen um 1 Tonne reduziert. Laut einer Untersuchung des World Wide Fund for Nature (WWF) hat ein 1 Quadratmeter Photovoltaik-System die gleichen Umweltvorteile wie das Pflanzen von 100 Quadratmetern Bäumen. Die Entwicklung von Photovoltaik und anderen erneuerbaren Energiequellen ist eine der effektivsten Methoden zur Bekämpfung von Umweltproblemen wie Smog und saurem Regen.
Häufige Arten von Photovoltaikanlagen und -modulen
Zentralisierte Photovoltaikanlagen
Zentralisierte Photovoltaikanlagen erfordern größere Investitionen, längere Bauzeiten und mehr Land. Photovoltaik-Module werden typischerweise in Clustern angeordnet, und die Anlage hat eine große Kapazität. Diese Stationen befinden sich in der Regel in weiten Gebieten wie Wüsten oder Industriegebieten.

Verteilte Photovoltaikanlagen
Verteilte Photovoltaikanlagen erfordern kleinere Investitionen, kürzere Bauzeiten und weniger Land. Diese Stationen befinden sich oft in der Nähe von Nutzern und werden häufig auf den Dächern städtischer Gebäude oder anderen Flächen installiert.

Was ist verteilte Photovoltaische Stromerzeugung?
Verteilte Photovoltaische Stromerzeugung bezieht sich auf Photovoltaiksysteme, die in der Nähe von Nutzungsstätten installiert werden. Diese Systeme ermöglichen es den Nutzern, lokal Strom zu erzeugen und zu verbrauchen, wobei überschüssiger Strom ins Netz eingespeist wird, während Ausgleichsmaßnahmen im Verteilungssystem vorgenommen werden. Diese Erzeugungsmethode ist ein neues und vielversprechendes Modell der Energieverwendung, das die Prinzipien der lokalen Stromerzeugung, Netzanschluss, Umwandlung und Nutzung fördert. Verteilte Photovoltaiksysteme steigern nicht nur die Effizienz der Stromerzeugung von Photovoltaikanlagen gleicher Größe, sondern reduzieren auch effektiv Energieverluste bei der Spannungssteigerung und der Fernübertragung.
Derzeit ist die am weitesten verbreitete Form der verteilten Photovoltaik-Stromerzeugung Photovoltaikprojekte auf den Dächern städtischer Gebäude. Diese Projekte sind mit dem öffentlichen Netz verbunden und arbeiten mit ihm zusammen, um Strom an nahegelegene Nutzer zu liefern. Die verteilte photovoltaische Stromerzeugung folgt den Prinzipien der Standortgebundenheit, Sauberkeit, Effizienz, Dezentralisierung und lokalen Nutzung, nutzt die lokalen Solarressourcen optimal und reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Häufige Photovoltaik-Module
Die kleinste effektive Erzeugungseinheit in einem Photovoltaik-System ist das Photovoltaik-Modul, das in verschiedenen Typen erhältlich ist.
Kristalline Silizium-Module
Diese werden üblicherweise aus monokristallinem oder polykristallinem Siliziummaterial hergestellt. Polykristalline Module sind quadratisch und weisen eine frostähnliche Oberflächenstruktur auf, während monokristalline Module abgerundete Ecken und glatte Oberflächen haben. Neben höherer Effizienz erfüllen monokristalline Module auch moderne ästhetische Anforderungen.
Amorphe Silizium-Module
Diese bestehen in der Regel aus Materialien wie Kupfer-Indium-Gallium-Selenid (CIGS) oder Cadmiumtellurid (CdTe). Als Neuling in der Branche sind diese Module dünner und erreichen eine Dicke von 1/500 der Dicke kristalliner Silizium-Module, werden jedoch derzeit noch nicht in großen Mengen auf dem Markt produziert.

FAQ
Was bedeutet „Eigenverbrauch und Einspeisung ins Netz“?
„Eigenverbrauch und Einspeisung ins Netz“ beschreibt ein Modell, bei dem der von einer dezentralen PV-Anlage erzeugte Strom primär für den Eigenverbrauch genutzt wird. Überschüssige Energie wird in das öffentliche Netz eingespeist und nach dem entsprechenden Einspeisetarif vergütet.
Der Vorteil dieses Modells liegt darin, dass der Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms die Stromrechnung senkt, während die überschüssige Energie zusätzlich Einnahmen generiert.
Für dieses Modell sind in der Regel zwei Zähler erforderlich: Einer misst die von der PV-Anlage erzeugte Energie, der andere erfasst den Bezug und die Einspeisung ins Netz.
Was bedeutet das „Volleinspeisungsmodell“?
Das Volleinspeisungsmodell beschreibt eine Situation, in der der gesamte erzeugte Solarstrom ins Netz eingespeist wird. Der Betreiber der Anlage nutzt keinen Strom selbst. Der Netzbetreiber vergütet den eingespeisten Strom zu einem festgelegten Einspeisetarif (z. B. nach dem deutschen EEG).
Für diese Variante wird ein einzelner Zähler benötigt, der die gesamte erzeugte Energie misst.
Kann die PV-Anlage Strom erzeugen, wenn der Netzstrom ausfällt?
Nein. PV-Anlagen mit Netzanbindung verfügen über einen Inselbetriebsschutz. Wenn das Netz gewartet wird und der Strom ausfällt, wird die PV-Anlage automatisch abgeschaltet, um die Sicherheit der Netztechniker zu gewährleisten. Erst wenn das Netz wieder stabil ist, nimmt die PV-Anlage den Betrieb wieder auf.
Kann der Strom von einer PV-Anlage gespeichert und nachts genutzt werden?
Wenn der erzeugte Strom einer PV-Anlage nicht sofort vom Verbrauch gedeckt werden kann, wird er normalerweise ins Netz eingespeist und an andere Orte verteilt.
Um überschüssigen Strom zu speichern und später, z. B. nachts, zu nutzen, sind ein Batterie-Wechselrichter (PCS) und Batteriespeicher erforderlich. Überschüssiger Strom wird in der Batterie gespeichert und kann bei Bedarf wieder freigegeben werden, um den Verbrauch zu decken.
Über Maysun Solar
Seit 2008 steht Maysun Solar an der Spitze der Herstellung hochwertiger Photovoltaikmodule. Mit einem breiten Angebot an Technologien wie IBC, HJT und TOPCon sowie innovativen Balkonsolaranlagen unterstützen wir die globale Energiewende. Kontaktieren Sie uns für aktuelle Angebote – wir begleiten Sie auf dem Weg zu einer sauberen, nachhaltigen Zukunft.
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