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Wie Sie das richtige PV-Modul für Ihr Dach auswählen

28. Dezember 2022

Gerade in Zeiten wie diesen, wo die Netzenergie und andere Energiequellen im Tagestakt teurer werden und eine große Versorgungsunsicherheit besteht, wird die Suche nach alternativen Energiequellen immer wichtiger und dringlicher.

Eine der beliebtesten und effektivsten regenerativen Energieformen ist die Solarenergie, die nicht nur das Portmonee, sondern auch die Umwelt nachhaltig schont und Ihnen ein gesteigertes Maß an Unabhängigkeit von den zentralen Energielieferanten garantiert.

Die Anschaffung einer Fotovoltaik-Anlage für Ihr Dach ist allerdings eine langfristige und finanziell relevante Entscheidung und daher sollten bei der Auswahl der passenden PV-Module genau wissen, worauf es ankommt und welche Unterschiede es zwischen den verschiedenen Modellen gibt.  

Um Ihnen alle Informationen an die Hand zu geben, die Sie benötigen, damit Sie eine fundierte und sinnvolle Kaufentscheidung treffen können, beschäftigen wir uns daher heute u.a. mit Folgendem:

  • Was ist ein PV-Modul und welche Aufgaben übernimmt es? 
  • Welche PV Module gibt es?
  • Was ist die sogenannte Nennleistung und wie wirkt sie sich auf Ihre Stromproduktion aus?  
  • Wie funktioniert ein PV Modul Optimierer? 
  • Was ist der Unterschiede zwischen einem PV Modul 300w und einem PV Modul 400w?

Was ist ein PV-Modul?

Zuallererst müssen wir wissen, was ein PV-Modul eigentlich ist und welche Aufgabe es innerhalb einer Fotovoltaik-Anlage übernimmt.

Ein PV-Modul, ganz egal, ob es sich um ein PV Modul 12V oder ein PV Modul 24V handelt, bezeichnet die Gesamtheit aller Solarzellen, die miteinander gekoppelt werden, um die Sonnenenergie aufzunehmen und in elektrischen Strom umzuwandeln.

PV-Module, auch als Solarpanels bekannt, sind damit einer der wichtigsten Bestandteile einer PV-Anlage, denn ohne die Solarzellen kann die Solarenergie nicht für die Stromproduktion genutzt und umgewandelt werden.  

Bei der elektrischen Energie, die durch die Solarpanels gewonnen wird, handelt es sich um Gleichstrom.

Um die Energie also für den haushaltsüblichen Gebrauch nutzbar zu machen, muss eine Umwandlung in Wechselstrom erfolgen.

Diese Aufgabe übernimmt der sogenannte Wechseltrichter, der ebenfalls ein fester Bestandteil einer PV-Anlage ist und den Umwandlungsprozess von Sonnenenergie zu dem Strom, den wir aus der Steckdose beziehen, abschließt.

 

Welche Arten von Solarzellen gibt es?

Es gibt verschiedene PV-Module, die sich aus Solarzellen verschiedener Typen zusammensetzen.

Im Wesentlichen unterscheiden wir zwischen polykristallinen Solarzellen, monokristallinen Solarzellen und Dünnschicht-Modulen.

Die verschiedenen Typen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit, die in Wp (Watt Peak) gemessen wird, und der Preisklasse.  

Es gibt drei Haupttypen von Dünnschicht-PV-Modulen in der Produktion: CdTe, CIGS und amorphes Silizium. Ihr gemeinsamer Nachteil ist, dass ihr photoelektrischer Umwandlungswirkungsgrad zu gering ist. Obwohl sie billig sind, werden sie nur in einzelnen Nischenszenarien eingesetzt und haben einen Marktanteil von weniger als 5 %.

Die dritte Generation der Dünnschichttechnologie, die Kalzium-Titanit-Zellen, die sich in den letzten Jahren rasant entwickelt hat, wird voraussichtlich einen Durchbruch darstellen. In dem größeren BIPV-Bereich sind Dünnschichtzellen besser geeignet als kristalline Siliziumzellen. Und es wird erwartet, dass Chalkogenidbatterien die Hauptstütze für neue energiesparende Baumaterialien werden.

Für die Privatnutzung bieten sich dagegen eher polykristalline und bevorzugt monokristalline Module an, die deutlich höhere Nennleistungen mitbringen und damit auch auf kleinem Raum große Mengen Strom produzieren können.

Die polykristallinen PV-Module erreichen eine Nennleistung von bis zu 330 Wp und galten aufgrund der, im Vergleich zu den monokristallinen Lösungen, günstigen Preise lange Zeit als das Maß aller Dinge bei privaten PV-Anlagen.  

Heutzutage werden aber für Privathäuser in aller Regel monokristalline PV-Module verwendet, die eine Nennleistung von bis zu 400 Watt Peak erreichen und damit wenig Raum brauchen, um große Mengen an Energie zu erzeugen.

Neben der Nennleistung ist auch der Wirkungsgrade eine wichtige Kennzahl, um die Effizienz eines PV-Moduls zu berechnen.

Der Wirkungsgrad gibt dabei an, wie viel Prozent der vorhandenen Sonnenenergie maximal in elektrischen Strom umgewandelt werden können.

Monokristalline PV-Module erreichen von den drei genannten Varianten dabei mit Abstand den höchsten Wirkungsgrad, der aktuell bei 20 bis 22,5 Prozent liegt.

Bei der Auswahl gilt also: Desto kleiner die Dachfläche ist, desto wichtiger ist eine hohe Nennleistung und ein hoher Wirkungsgrad und für Privathäuser empfiehlt sich in aller Regel ein monokristallines PV-Modul.

PV-Modul Optimierer

Wer wirklich das Maximum an Strom produzieren will, sollte über die Anschaffung eines Moduloptimierers nachdenken, beziehungsweise darauf achten, dass dieser bereits in der Anlage integriert ist.

Ein PV-Modul Optimierer sorgt dafür, dass die Gesamtleistung des Moduls nicht dadurch verringert wird, dass einzelne Solarzellen verschattet sind.

Ohne einen solchen Optimierer kann ein String, eine Reihe von gekoppelten Solarzellen, aufgrund der Reihenschaltung nur die Leistung erbringen, die die schwächste einzelne Zelle erreicht.

Die Gesamtperformance wird also empfindlich durch eine einzelne Zelle geschwächt, die zum Beispiel durch einen Baum oder ähnliches im Schatten liegt.

12V vs. 24V

Die Angaben in Watt und Volt können manchmal für Verwirrung sorgen und uns auf eine falsche Fährte locken, daher nutzen wir hier die Gelegenheit, um Klarheit zu schaffen und eine oft gestellte Frage zu beantworten:
Brauchen Sie ein 12V oder ein 24V Modul?  

Voltangaben sind notwendig, um die elektrische Spannung zu messen und wie der Name “Photovoltaik” schon andeutet, ist diese Spannung ein entscheidender Faktor bei der Solarstromgewinnung.

Allerdings werden Spannungen von 12, 24 oder 48 Volt bei sogenannten Inselanlagen genutzt, zum Beispiel beim PV Modul Wohnmobil, bei denen der produzierte Strom direkt vom Produzenten verbraucht wird.  

PV-Dachanlagen hingegen speisen den generierten Strom in das öffentliche Stromnetz ein und benötigen eine deutlich höhere Spannung, die im Bereich von mehreren hundert Volt liegt.

Design und Wetterbeständigkeit

Natürlich ist die Wetterbeständigkeit im Regen-, Wind- und mitunter schneereichen Deutschland (genauso wie in Österreich und der Schweiz) ein wichtiger Aspekt und sollte nicht außer Acht gelassen werden.

In windreichen Regionen ist es notwendig, den Neigungswinkel und die Ausrichtung auf dem Dach zu beachten, wenn Sie eine Solaranlage installieren.

Besonders in Küstennähe im deutschen Norden ist Wind ein großes Thema, wenn es um den Erwerb und in die Installation von PV-Modulen geht.

Die Expertinnen und Experten von MaySun sind sich solcher Gegebenheit natürlich bestens bewusst und passen ihre Beratung und Installationsarbeit den vorherrschenden Wetterbedingungen an.

Besonders in der Schweiz und in Österreich, aber auch in Deutschlands Norden, können teilweise starke Schneefälle einsetzten und dadurch entsteht eine zusätzliche Belastung für die Solarmodule.

Der Schnee sammelt sich nämlich und erreicht schnell ein beachtliches Gewicht, das Druck auf die Anlage ausübt und dadurch zu Beschädigungen führen kann.

In schneereichen Gegenden ist es daher wichtig darauf zu achten, dass die Anlage eine hohe Widerstandskraft hat, die in Pascal gemessen wird.

Desto höher der Pascal-Wert ist, desto mehr Schnee kann pro Quadratmeter ohne Beschädigung getragen werden.  

Oft werden für die verschiedenen Wetterphänomene Belastungstests durchgeführt und Sie können vergleichen, welche Modelle wie gut abschließen und diese Informationen in Ihre Kaufentscheidung mit einbeziehen.  

Neben der Robustheit spielt auch die Optik eine Rolle, denn immerhin müssen Sie viele Jahre mit dem Anblick der PV-Module auf dem Dach leben und sollten dabei nicht jedes Mal denken, dass die Anlage Ihr Anwesen verschandelt.

Es gibt bei MaySun daher auch komplett schwarze Solarmodule, die einen eleganten und stilvollen Eindruck machen und vielen Kundinnen und Kunden besonders gut gefallen.

Garantien und Halbwertszeit

Wie alle technischen Anlagen und Geräte verlieren auch PV-Module über die Jahre an Leistungsfähigkeit und durchlaufen einen natürlichen Alterungsprozess.

Dieser Prozess kann allerdings, abhängig von der Qualität der Produkte, unterschiedlich lange dauern.

Die Halbwertszeit der PV-Module unterscheidet sich also und Sie sollten darauf achten, wie lange die zu erwartende Lebensdauer der Anlage ist, wenn Sie das Preis-Leistungs-Verhältnis bewerten.

Diese Angaben können mit der Hilfe von Tests ermittelt werden und ein deutliches Zeichen dafür, dass PV-Module auf eine lange Lebenszeit ausgelegt sind, sind entsprechende Herstellergarantien, die über die gesetzliche Gewährleistungsfrist hinausgehen. 

Bei MaySun bieten wir Ihnen daher eine Produktgarantie von 15 Jahren und eine Performancegarantie von sogar 25 Jahren an, um zu unterstreichen, dass unsere Produkte keine Billigfabrikate sind, sondern langfristige Lösungen darstellen, auf die Sie sich verlassen können.

Dass wir uns der Qualität unserer Produkte so sicher sind, hat einige gute Gründe.

In 14 Jahren Branchenerfahrung haben wir von Anfang an nur auf hochwertige Materialien und eine hochqualitative Verarbeitung gesetzt und unsere Expertise doch mit der Zeit immer weiter erhöhen können.

Da Wetterbedingungen, Architektur und Techniken nicht universell sind, sondern sich von Ort zu Ort unterscheiden, setzen wir auf regionale Fachleute, die Ihnen vor Ort und mit dem notwendigen Verständnis für die regionalen Gegebenheiten fachkundig zur Seite stehen.

In Deutschland haben wir einen eigenen Standort und können Ihnen einen bundesweiten Service zuteil kommen lassen.

Um die Kosten und die Umweltbelastung zu minimieren, haben wir außerdem Lager in Kaarst, Neuss, Essen, Meerbusch und Hilden in Deutschland. Auch in anderen europäischen Ländern gibt es zahlreiche Lager. 

Ihre Module reisen also nicht um die ganze Welt, sondern werden aus naheliegenden Logistikzentren distribuiert.  

Für eine fachkundige Beratung und Antworten auf genau Ihre Fragen kontaktieren Sie uns gerne. Wir sind für Sie da!